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Mozart Brain Activator​

 

Der MBA ist der leistungsstarke Nachfolger des elektronischen Ohrs von Prof. Tomatis und arbeitet sehr präzise in den Problembereichen, die durch den psychologischen Horchtest oder das Brain Mapping aufgedeckt werden.

Brain Activator​

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In den frühen 1950er Jahren begann Prof. Alfred Tomatis mit dem Bau eines Geräts, das seine Forschungen im Bereich Hören und Stimmbildung therapeutisch unterstützen sollte. Im Jahre 1958 stellte er dieses Gerät auf der Weltausstellung in Brüssel vor und erhielt dafür eine Goldmedaille. Im Gespräch mit einem Journalisten kam Tomatis auf die Idee, das Gerät "elektronisches Ohr" zu nennen. Der Erfinder verbot sofort den Nachbau seines Geräts und verpflichtete die von ihm ausgebildeten Therapeuten, sein Gerät zu kaufen und zu verwenden. Bis zum Jahr 2000 verwendete das Atlantis-Institut ausschließlich Tomatis' Originalgeräte.
Jozef Vervoort, ebenfalls ein Schüler von Tomatis, besaß eine Reihe von Ideen, um die Funktionen des elektronischen Ohrs zu erweitern, wie z. B. die Verbesserung der Stimme. Vervoort versuchte es mit den vorhandenen Geräten, kam aber nicht wirklich weiter, so dass er Hilfe bei der technischen Umsetzung seiner Ideen suchte. Zwei Mitarbeiter der Universität Limburg unterstützten zunächst das Projekt, verlangten aber einige Jahre später viel Geld für die Entwicklung und eine Abnahmegarantie für eine hohe Anzahl an Geräten. Vervoort lehnte ab.


Ein Zufall brachte ihn mit einem Professor aus Norddeutschland im Ruhrgebiet zusammen, der an der Technischen Universität in Dortmund lehrte. Zusammen mit einem Diplomanden und einer Wittener Firma entstand Anfang der 2000er Jahre der Brain Activator. All seine Ideen für das neue Gerät erörterte Jozef Vervoort mit Alfred Tomatis, bevor das Gerät 1999 entwickelt wurde. Der Begründer der nach ihm benannten Therapie gab beispielsweise sein Einverständnis für die Möglichkeit, die strenge 1.000 Hz-Kippfrequenz zu lockern, um andere Bereiche des Gehirns zu erreichen, und 24 Bit-Musik zu verwenden.


Jozef Vervoort und seine Mitarbeiter sammelten vor allem während ihrer täglichen Arbeit viele Ideen für Verbesserungen. Wie vielseitig die Möglichkeiten des Geräts sind, zeigte sich 1996. Ein Stotterer wandte sich an das Zentrum in Sint-Truiden in der Hoffnung auf Abhilfe durch die Therapie. Ihm konnte tatsächlich geholfen werden. Mit einer Latenzzeit von 687 Millisekunden verschwanden die Verzögerungen zwischen gehörten und gesprochenen Worten und das Stottern blieb aus.
Der beste Beweis für die Entwicklung und den Fortschritt der Geräte ist im Mozart-Brain-Lab zu finden. Das älteste "Elektronische Ohr" von Tomatis stammt aus dem Jahr 1972. Der Prototyp des Brain Activator ist ein sehr schweres Gerät mit vielen Anschlüssen. Die neueren Geräte sind ideal für eine zeitgemäße Therapie geeignet.


Spezielle Kopfhörer werden für die Therapie eingesetzt und die Musik von Mozart, gregorianischer Gesang oder die Mutterstimme werden mit einem speziellen elektronisch gesteuerten Verstärker- und Filtersystem verändert. Die neurologische Wirkung der Stimulation zeigt sich in einer verbesserten Hörwahrnehmung und einer Reorganisation der Hörverarbeitung.
Für die Zukunft besitzt Jozef Vervoort weitere Ideen, um den Brain Activator zu verbessern. "Ich möchte noch mehr mit der Therapie erreichen und sie vor allem auf ein noch höheres Niveau bringen", sagt er.

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