Wie gehen wir vor?
1. Psychologischer Horchtest
2. Auswertung der Testergebnisse, Anamnese und Erstellung eines Therapieplans
3. Beginn der Therapie
4. Folgetest und/oder Brain Mapping
5. Überwachung der Fortschritte und Anpassung des Programms
Urregeling-Therapie
Gruppe 1
Montag-Freitag
08:30 - 10:00
11:30 - 13:00
14:30 - 16:00
Samstag
08:30 - 10:30
12:30 - 14:00
Sonn- und Feiertage
08:00 - 09:30
11:00 - 12:30
Gruppe 2
Montag-Freitag
10:00 - 11:30
13:00 - 14:30
16:00 - 17:30
Samstag
10:30 - 12:30
14:00 - 15:30
Sonn- und Feiertage
09:30 - 11:00
12:30 - 14:00
Unsere Arbeitsweise: Auditive Hirnstimulation nach den authentischen Prinzipien von Professor Tomatis.
Das Training beginnt stets mit einem psychologischen Horchtest. Dieser wird mit einem Audiometer durchgeführt, das speziell für die Auditive Hirnstimulation kalibriert ist. Bei diesem Test werden die neurologischen, psychologischen, pädagogischen und physiologischen Fähigkeiten des Klienten/der Klientin ermittelt. Auf dieser Grundlage erstellen wir einen individuellen Therapieplan, der mit den Eltern bzw. dem Klienten/der Klientin selbst ausführlich besprochen wird. Getestet wird, konkret ausgedrückt, mit einem Kopfhörer für die Luft- und einem weiteren Kopfhörer für die Knochenleitung. Die Luftleitung (blaue Linie) stellt dar, wie wir die Außenwelt wahrnehmen und die Knochenleitung (rote Linie) zeigt, wie wir uns selbst wahrnehmen. Bei einem idealen Horchtest liegen diese beiden Linien nahe beieinander, und dies ist der Effekt, den wir mit der Anwendung der Methode bezwecken. Durch den Einsatz spezieller elektronischer Geräte erhält der Klient (un)gefilterte Musik von Mozart, gregorianische Gesänge oder hochgefilterte Mutterstimme. Die Klänge werden von uns modifiziert, um ein Horchtraining zu erzielen. Dabei werden hohe und niedrige Frequenzen abwechselnd verstärkt und abgeschwächt. Hohe Frequenzen wirken auf den Hörnerv (Cochlea-System), während niedrige Frequenzen auf das Gleichgewichtsorgan (vestibuläres System) wirken. Jede Frequenz korreliert mit einem bestimmten Areal im Gehirn. Aufgrund des unregelmäßigen Wechsels zwischen dem Entspannungs- und dem Aktivierungskanal werden neue Verbindungen im Gehirn geschaffen. Zugleich werden bestehende Verbindungen im Gehirn verstärkt.
Dieses Prinzip wird im Abschnitt über die Therapiephasen näher erläutert
Die Tomatis-Therapie verfolgt mehrere Ziele:
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Sie trainiert die Verarbeitung des Gehörten
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verbessert die Wahrnehmung
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stimuliert die Motoriksteigert die Konzentration
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verbessert die Sprache/Artikulation
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stärkt die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein
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verändert das Verhalten
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verleiht neue Energie
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reguliert das vegetative Gleichgewicht
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unterstützt die Genesung
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optimiert das Restgehör
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erleichtert das Erlernen von Fremdsprachen
Um all diese Ziele zu erreichen, wird je nach Problemstellung ein individuelles Programm zusammengestellt. In der Regel werden die frühen Stadien der Hörentwicklung, in denen die meisten Hörstörungen auftreten, wiederholt. Eine sehr wichtige Aufgabe kommt dem Brain Activator zu: Er besitzt nämlich die Aufgabe, Musik von Mozart, gregorianischen Gesang oder die Mutterstimme so zu verarbeiten, dass sie das Gehirn stimulieren und das neuronale Netzwerk im Gehirn positiv beeinflussen. So können neue Arten des (Zu-)Hörens sowie Kommunikations- und Verhaltensmuster entstehen.
Es hat sich erwiesen, dass Horchtraining vorteilhaft fernab des Alltags in Ruhe als Kurs durchgeführt werden kann. Das intensive Horchen, unterbrochen von vielen Ruhephasen, trägt zum Erfolg der Therapie bei.